Gewerbeverband, Bräpe Jonge und Verkehrsverein Waldbreitbach präsentierten erstmals zum Tag des offenen Denkmals am 13. September das Gewerbemuseum und die Ölmühle am Wiedufer.

Klaus Peter Paffhausen, Vorsitzender des Gewerbeverbands, freute sich, über 100 Besucher aus Nah und Fern begrüßen zu können. Mit Stefan Girnstein, 2.Vorsitzender des Traditionsvereins „Bräpe Jonge“ und Viktor Schicker, Vorsitzender des Förderkreises Handwerks- u. Gewerbemuseum, stand Paffhausen den Interessierten Rede und Antwort. Die Exponate in der Schreinerwerkstatt, ein ca. 250 Jahre altes zweiflügeliges Eicheportal mit kunstvollen Intarsien und drei effektvoll in Szene gesetzte Kapellenfenster aus den 1950er Jahren zogen die Blicke auf sich. In Schreinerei, Schneiderei und Schusterwerkstatt wurde mit alten, teilweise heute nicht mehr gebräuchlichen Werkzeugen und Geräten anschaulich die frühere Handwerkskunst gezeigt. Bei laufendem Mühlrad und Getriebe wurde in der Ölmühle die früher mühevolle Speiseölgewinnung durch das Mahlen von Bucheckern oder Leinsamen, das Abkochen des Mahlguts und das Abschöpfen des Öls  erklärt, welches die Vorfahren hier seit gut 300 Jahren praktizierten.

Foto (Privat):
v.l.n.r.: Stefan Girnstein, 2.Vorsitzender der „Bräpe Jonge“, Viktor Schicker, Vors. des Förderkreises Handwerks- u. Gewerbemuseum und Klaus Peter Paffhausen, Vors. des Gewerbeverbands Waldbreitbach in der Schreinerwerkstatt des Museums.